
In vielen Unternehmen stapeln sich ausgemusterte Geräte: Computer, Monitore, Server, Tablets und mehr – funktionstüchtig, aber ungenutzt. Was dabei oft vergessen wird: Diese Altgeräte sind alles andere als wertlos.
Sie haben einen finanziellen Wiederverkaufswert, einen ökologischen Nachhaltigkeitswert – und sie blockieren Lagerplatz, der besser genutzt werden könnte.
Der Verkauf gebrauchter IT-Geräte bietet dabei mehrere Vorteile:
- Kosteneffizienz – Durch den Verkauf nicht mehr benötigter Geräte können Unternehmen Kapital zurückgewinnen.
- Nachhaltigkeit – Anstatt funktionsfähige Hardware zu entsorgen, können sie in den Kreislauf zurückgeführt und weiterverwendet werden.
- Platzersparnis – Ungebrauchte IT-Hardware blockiert oft wertvolle Lagerflächen.
- Rechtliche Sicherheit – Eine professionelle Entsorgung oder ein Verkauf über geprüfte Ankäufer schützt Unternehmen vor Datenverlust und DSGVO-Verstößen.
Doch: Nicht jede IT-Kategorie lässt sich gleich einfach verkaufen. Ob Monitor oder Server – jede Gerätegruppe hat ihre eigenen Herausforderungen. Dieser Leitfaden zeigt dir, worauf du beim Verkauf unterschiedlicher IT-Geräte achten musst – und wie du den maximalen Wert rausholst.
1. Computer verkaufen – Spezifikationen & Datenlöschung im Fokus
Ein Desktop-PC ist ein sensibles Gerät – nicht nur, weil er geschäftskritische Daten enthalten kann, sondern weil Käufer eine klare Vorstellung davon haben, was sie erwarten. Die technischen Spezifikationen (Prozessor, RAM, Festplattentyp, Grafikkarte) sollten vollständig und korrekt angegeben werden. Das wirkt professionell und steigert den Preis.
Wichtig: Bevor du einen Rechner verkaufst, musst du sicherstellen, dass alle Daten unwiderruflich gelöscht wurden. Das gelingt nur mit zertifizierter Software wie Blancco Drive Eraser oder einer BSI-zertifizierten Datenlöschmethode. Einfach nur „Zurücksetzen“ reicht nicht aus.
Originalzubehör wie Netzteile oder Tastaturen, sowie ein möglichst guter äußerer Zustand, erhöhen zusätzlich die Verkaufschancen.
2. Laptops verkaufen – Akkuleistung & Rücksetzung nicht vergessen
Laptops unterscheiden sich deutlich von Desktops. Sie sind kompakter, sensibler – und besonders häufig in Gebrauch. Das bedeutet: der Akku spielt eine entscheidende Rolle. Eine schlechte Akkuleistung kann den Preis deutlich mindern, daher solltest du sie vor dem Verkauf prüfen oder transparent kommunizieren.
Auch hier gilt: Neben einem Werksreset solltest du eine zertifizierte Datenlöschung durchführen – besonders, wenn das Gerät weiterverkauft wird.
Weitere Punkte:
- Das Display sollte auf Pixelfehler oder Schäden geprüft werden.
- Lose oder beschädigte Scharniere, fehlende Tasten oder ein abgenutztes Trackpad sollten dokumentiert werden.
- Je vollständiger und ehrlicher deine Beschreibung, desto höher die Chance auf einen reibungslosen Verkauf.
3. Multifunktionsgeräte (MFPs) verkaufen – versteckte Risiken auf Festplatten
Drucker, Scanner, Kopierer – heute oft in einem Gerät vereint. Was viele nicht wissen: Viele MFPs speichern Kopien von gescannten oder gedruckten Dokumenten intern auf einer Festplatte. Und das kann zum Risiko werden.
Daher gilt auch hier: Datenlöschung ist Pflicht. Nur weil es „nur ein Drucker“ ist, heißt das nicht, dass keine sensiblen Daten enthalten sind.
Vor dem Verkauf solltest du:
- Das Gerät auf volle Funktionsfähigkeit prüfen (Scannen, Kopieren, Faxen, Drucken).
- Angaben zum Zustand von Toner oder Tinte machen – Restmengen steigern den Wert.
- Zubehör wie zusätzliche Papierfächer oder Netzwerkkarten mit angeben.
4. Monitore verkaufen – Bildqualität entscheidet
Monitore sind langlebig – aber Käufer erwarten klare Angaben zur Bildqualität und den technischen Eigenschaften.
Besonders wichtig:
- Prüfe den Monitor auf Pixelfehler, Schattenbildung oder Helligkeitsunterschiede.
- Teste alle Anschlüsse (HDMI, VGA, DisplayPort) und gib an, ob passende Kabel beiliegen.
- Gib die genaue Auflösung und Bildschirmgröße an – ein 27-Zoll-4K-Monitor ist deutlich attraktiver als ein veraltetes 19-Zoll-Gerät.
Auch die Optik zählt: Kratzer am Rahmen, Flecken auf dem Panel oder fehlende Standfüße sollten ehrlich dokumentiert werden.
5. Server verkaufen – sensibel, komplex, besonders wertvoll
Server sind keine Standardgeräte – sie enthalten oft hochvertrauliche Unternehmensdaten und sind technisch deutlich anspruchsvoller.
Was du beachten solltest:
- Datenlöschung nach BSI-Standards ist Pflicht – idealerweise zertifiziert und dokumentiert.
- Gib alle relevanten Specs an: CPU-Typen, RAM-Konfiguration, Festplattenslots, RAID-Controller, Netzteile, redundante Stromversorgung usw.
- Falls vorhanden, dokumentiere die Wartungshistorie: regelmäßige Checks, Updates oder Reparaturen erhöhen das Vertrauen – und den Preis.
Der Aufwand lohnt sich: Server können, je nach Ausstattung, hohe Wiederverkaufswerte erzielen.
6. Smartphones verkaufen – kein Zugang = kein Verkauf
Ein Smartphone lässt sich nur verkaufen, wenn es frei von Sperren ist. Das bedeutet:
- Google-Konto entfernen (Android)
- iCloud deaktivieren (Apple)
- Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Wenn du das vergisst, ist das Gerät für Käufer unbrauchbar.
Auch wichtig:
- Prüfe den Akkuzustand – eine stark schwächelnde Batterie mindert den Verkaufswert.
- Originalzubehör wie Ladegerät, Kopfhörer oder sogar die Verpackung steigert die Attraktivität.
Und: Auch Smartphones enthalten sensible Daten – also auch hier: sichere Löschung nicht vergessen!
7. Tablets verkaufen – wie beim Smartphone, aber mit Extras
Auch Tablets müssen zurückgesetzt und sicher gelöscht werden – vor allem, wenn Geschäftsdaten gespeichert waren.
Besonderheiten:
- Der Zustand des Displays ist entscheidend – Kratzer, Brüche oder tote Zonen wirken sich massiv auf den Wert aus.
- Gib an, ob das Gerät mobilfunkfähig ist (also mit SIM-Karte betrieben werden kann) oder nur WLAN unterstützt.
Je klarer und vollständiger deine Angaben, desto schneller wird das Gerät verkauft – und zu einem besseren Preis.
So macht TRUSC den Verkauf leichter
Egal ob Laptop, Server oder MFP: Bei TRUSC kannst du jede Art von IT-Hardware unkompliziert, sicher und effizient verkaufen – weil wir die Prozesse für dich standardisieren:
- KI-gestützte Geräteerfassung: Modell eingeben, technische Daten werden automatisch ergänzt.
- Einheitliches Grading: Klare Zustandskategorien erleichtern die Bewertung.
- Zertifizierte Datenlöschung: TRUSC arbeitet nur mit geprüften Ankäufern, die DSGVO- und BSI-konforme Verfahren nutzen.
- Digitale Dokumentation: Du erhältst zu jedem Schritt Nachweise, Löschzertifikate und Verkaufsbelege – alles transparent.
So wird aus ausrangierter Hardware wieder ein Teil der Kreislaufwirtschaft – und für dein Unternehmen ein Gewinn.